Lade Veranstaltungen

Welche Weltordnung auf Basis welcher Regeln wollen wir? Eine globale bipolare Konfrontation zwischen „westlichen Demokratien und der Allianz der Diktaturen China und Russland“ mit massiver und kostspieliger militärischer Aufrüstung wie in den 45 Jahren des Kalten Krieges? Oder eine multipolare Ordnung, deren Akteure – zunächst einmal unabhängig von ihrer Staats- und Regierungsform – kooperieren bei der Bewältigung der Klimaerwärmung, des Hungers und anderer globaler Herausforderungen?

Diese Fragen werden von der Bundestagsabgeordneten Dagmar Schmidt und dem Journalisten Andreas Zumach am Montag, 30. Oktober, in der Zeit von 19 Uhr bis 21.30 Uhr diskutiert (Gertrudishaus Wetzlar, am Dom, Kirchgasse 4).

Veranstalter sind die katholische internationale Friedensbewegung Pax-Christi Rhein-Main in Kooperation mit der katholischen Erwachsenenbildung Limburg-Wetzlar / Lahn-Dill-Eder, dem Wetzlarer Friedenstreff, dem Laurentiuskonvent Laufdorf und dem Evangelischen Kirchenkreis an Lahn und Dill.

MdB Dagmar Schmidt ist als stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion zuständig für die Bereiche Arbeit, Soziales und Gesundheit. Andreas Zumach ist international renommierter Experte für internationale Beziehungen und Konflikte. Von 1988 bis 2020 war er Schweiz- und UN-Korrespondent für die „taz“ mit Sitz am europäischen Hauptsitz der Vereinten Nationen in Genf. Er stellt detailliert dar, ob eine militärische Aufrüstung tatsächlich alternativlos ist. Und: Wie lassen sich die universell gültigen Völkerrechts- und Menschenrechtsnormen, die durch den Ukraine-Krieg erneut massiv verletzt wurden, retten?

Die Moderation übernimmt Pastoralreferent Richard Ackva, langjähriges Mitglied Pax Christi.

Der Eintritt ist frei.