Mein Lieblingsvers aus der Bibel lautet…

Den einen Vers gibt es eigentlich nicht für mich, dafür ist die Bibel zu vielfältig und komplex. Sollte ich jedoch auf einen Vers festgenagelt werden, dann wäre es wahrscheinlich Johannes 3,16: Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
Dieser beschreibt in einem Vers die Facetten des Evangeliums, die für mich am wichtigsten sind. Gottes Liebe und Gnade stehen im Vordergrund. Er beinhaltet ein „Mini-Evangelium“ und außerdem reißt er meines Erachtens kurz die Rechtfertigungslehre an, die in meinem Glauben immer eine große Rolle gespielt hat.

Dass ich mich bei Kirche engagiere liegt daran, dass…

Ich studiere Theologie auf kirchliches Examen, da ich immer noch mehr über Gott erfahren möchte. Die wissenschaftliche Annäherung an die Bibel ist für mich höchst befriedigend. Gott ist einfach nicht klein zu bekommen, egal wie viel Kritik man an ihm üben mag. Für mich ist Kirche ein Ort, an dem ich Fragen stellen kann, um meinen Glauben, die Bibel und mich selbst auf gesündeste Art und Weise zu hinterfragen.

Das macht mich glücklich:…

In meiner Arbeit auf Zeltlagern, Gottesdiensten und Schulungen freue ich mich immer, wenn junge Menschen auf mich zukommen, um mit mir über das, was ich gesagt habe, zu sprechen. Es gibt wenig, was mich glücklicher macht, als zu sehen, dass meine Worte etwas in jungen Menschen bewirken. Das gilt auch in hitzigen Diskussionen, die von mir fordern, meine Meinung zu vertreten.

Darüber kann ich mich richtig ärgern:…

Wenn Gott klein gemacht wird. Wenn Gott aus Bereichen des Lebens rausgestrichen wird. Oder Gottes unendliche Größe nicht ernst genommen wird. Das gilt vor allem dann, wenn Menschen seine Liebe einschränken und Gottes Gnade eine Grenze setzen und dies dann auf das Leben von anderen Menschen anwenden.

Ein besonderer Mensch ist für mich…

Auf einen besonderen Menschen kann ich mich nicht festlegen. Es ist eher eine Vielzahl von Menschen die mich inspiriert haben. Oft sind es die nicht so “Perfekten”, die einem zeigen, wie Gott wirken kann.

Für meine Kirche wünsche ich mir…

Kirche sollte Teil der Gesellschaft sein. Kirche sollte sich nach Jesu Vorbild dem Menschen zuwenden. Sie sollte die Verwaltung der eigenen, festgefahrenen Strukturen auf lange Sicht aufgeben und keine Gegengesellschaft bilden. Kirche sollte wieder in das Bewusstsein der Menschen kommen, indem sie bei den Menschen wohnt.

In fünf Jahren möchte ich gerne…

In fünf Jahren möchte ich einen Beruf haben, der zu mir passt und in dem ich mich auf meine Art und Weise kreativ ausleben kann.

In meiner Freizeit mache ich …

In meiner Freizeit beschäftige ich mich mit Musik und treffe mich gerne mit Freunden. Das wahrscheinlich größte Hobby ist meine ehrenamtliche Arbeit im CVJM. Hier kann ich mein Studium mit der Praxis verbinden. Ich bin glücklich, dass ich das Vertrauen geschenkt bekomme, mich auszuprobieren und zu lernen.

 

Ich heiße Daniel Herr. Ich bin 24 Jahre alt und komme aus Dreisbach (Kirchengemeinde Kölschhausen). Ich studiere evangelische Theologie im 9. Semester in Marburg. Ich bin stellvertretender Vorsitzender im CVJM Kreisverband Wetzlar/Gießen Ev.