Möglichst viele blaue Kornblumen und gelbe Sonnenblumen in den Gärten sollen ein Zeichen der Hoffnung für die Menschen in der Ukraine setzen. Gleichzeitig kann damit die humanitäre Hilfe für die unterstützt werden, die unter dem schrecklichen russischen Angriffskrieg leiden, der am 24. Februar vergangenen Jahres, beziehungsweise schon 2014 mit der Annexion der Krim begonnen hat.

Aus diesem Grund hat die EKD die Aktion #hoffnungsäen ins Leben gerufen. Blumensamen können hier kostenlos bestellt werden. „Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass dieses Land Zukunft in Freiheit und Frieden hat“, soll mit dem Pflanzen der Samen und den daraus wachsenden Blumen symbolisch gezeigt werden.

Die Aktion, die bundesweit stattfindet, schließt auch ein Gebet zum 1. Sonntag der Passionszeit, dem 26. Februar, ein.

Zudem wird um Spenden für die Partnerorganisationen für humanitäre Hilfe vor Ort gebeten.

Weitere Informationen zur Aktion sind hier zu finden: https://www.ekd.de/mitmach-aktion-hoffnung-saeen-76995.htm

 

Gebet

Hoffnung haben, Hoffnung säen

Vor dir, Gott, denken wir an die Menschen in der Ukraine.
An die Menschen in ihren zerbombten Wohnungen und Häusern.
An die, die kämpfen, weil der Krieg in ihr Land kam.
An die, die im Schutz der Keller leben, seit Monaten.
An die, die anderen helfen, Tag und Nacht. An die Kinder.
Vor dir, Gott, denken wir an ihre Todesangst.
Und daran, dass sie alle leben wollen.

Wir bringen dir, Gott, ihre Wut. Und unsere auch.
Wir bringen dir ihren Mut und ihren Schmerz.
Du siehst sie alle, die Leidenden und die Toten.

Wir bitten dich um Kraft, dem Bösen entgegenzutreten.
Wir bitten dich um Hoffnung, um widerständige Zuversicht.
Und sei sie so winzig wie Blumensamen.
Bitte lass sie wachsen und blühen.

So legen wir den Samen in die Erde als Zeichen.
Für die Freiheit, für Heilung und Zukunft.

Amen

Gebet zum Download: Hoffnungsaeen-Gebet-A5