Auf Initiative von Pfarrer Jörg Süß hat das Wetzlarer Presbyterium sich zu einem besonderen Jahresspendenprojekt entschlossen. Innerhalb der nächsten 12 Monate soll in allen Kirchen Wetzlars für die neue Schulklasse einer Blindenschule in der Hauptstadt Ouagadougou in Burkina Faso gesammelt werden. Außerdem soll eine Braille-Maschine in der Schweiz bestellt werden, die dann in der Blindenschrift für Unterrichtsmaterial für schwer sehbehinderte Kinder und Jugendliche, auch in Ausbildung, sorgen kann.

Die einem christlichen Verein angegliederte Schule freut sich darauf, damit auch Bibelübersetzungen für blinde Menschen in den Sprachen Mooré und Französisch zu ermöglichen. 15.000 Euro sind notwendig für dieses Projekt.

Pfarrer Jörg Süß hat in der Hospitalkirche im 1. Januar-Gottesdienst dieses Projekt eröffnet und den Brief von Pastor Etienne Bazie, Direktor des Entwicklungsbüros der Kirchen, verlesen. Bazie dankt darin allen Spenderinnen und Spendern für die Hilfe “trotz der schwierigen Pandemie-Situation in Deutschland”. Pfarrer Süß hatte schon in seiner Predigt auf die schwierige Lebenssituation von Millionen von Kindern in der Welt hingewiesen. So konnten die GottesdienstbesucherInnen bereits ein kleines Zeichen setzen.

Mehr als 400 Euro kamen bei der Kollekte zusammen: “ein Zeichen des Lichts in der dunklen Welt der blinden Kinder in Burkina”, so Süß.

Nach dem Gottesdienst kam es zu Gesprächen mit den TIKATO-Mitgliedern Heidi Stiewink und Wilhelm Wilmers: ein spontaner Eintritt in die TIKATOgruppe einer Wetzlarer Presbyterin war ein weiteres wichtiges Signal für die wichtige TIKATO-Entwicklungszusammenarbeit mit Burkina Faso.

Weitere Infos bei 0151 7019 4375 und www.tikato-burkina-faso.de

sti