Brief des Superintendenten an die Gemeinden:

 

Liebe Helferinnen und Helfer,
liebe Geschwister,

uns alle berührt das Leid der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Wie können wir diesen Menschen helfen? Manche machen sich deshalb schon auf und wollen Kleider oder anderes spenden. Das ist gut und richtig. Aber damit die Spenden auch dort ankommen, wo sie tatsächlich gebraucht werden, bedarf es einiger Koordination.

Aus gutem Grund sind alle großen Hilfsorganisationen noch sehr zurückhaltend bei Sachspenden. Deshalb hat es auch noch keinen Sinn, schon jetzt Kleidung oder ähnliches zu sammeln. Stattdessen bitten die großen Hilfsorganisationen erst einmal um finanzielle Unterstützung. Hier ist die Katastrophenhilfe der Diakonie eine gute Adresse. Informationen dazu findet man unter:

 

https://www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spende/ukraine

 

Das Spendenkonto ist:

Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin

Evangelische Bank

IBAN: DE68520604100000502502

BIC: GENODEF1EK1

Stichwort: Ukraine Krise

 

Was gibt es hier bei uns vor Ort zu tun?

Es sind erste Menschen aus der Ukraine in unserer Region angekommen. Sie sind bei Freunden oder Verwandten untergekommen. Was in den kommenden Tagen und Wochen auf uns zukommen wird, ist noch nicht zu übersehen. Aber es werden wohl noch viel mehr kommen, und sie werden dann unsere Unterstützung brauchen.

Sobald sich konkrete Bedarfe zeigen, seien es Kleider, Spielsachen, Küchengeräte oder was auch immer, würden wir diese Information an unsere Gemeinden und über unsere Homepage weitergeben.

Wenn Sie wissen, wo bei uns Kriegsflüchtlinge angekommen sind und was sie brauchen, dann schreiben Sie uns eine Mail, dass wir dann auch weitergeben können, was gebraucht wird, damit geholfen werden kann. Wir haben für diesen Austausch eigens eine Mailadresse eingerichtet:

ev.fluechtlingsarbeit.lahnunddill@ekir.de

Außerdem verweise ich auf die Beratungsangebote unserer Diakonie:

migrantenberatung@diakonie-lahn-dill.de

Es ist eine bittere Zeit. Wir wollen helfen und erleben dabei unsere Grenzen. Bitte achten Sie es nicht gering, über all dem die Hände zu falten. Beten wir für die Menschen in der Ukraine, für die auf der Flucht und ebenso auch für die in Russland: Gebe Gott, dass doch bald die Waffen schweigen!

Superintendent Dr. Hartmut Sitzler