Ökumenische Teams bieten Zusatzausbildung an:
„Erste Hilfe für die Seele“ in Notfällen und Krisensituationen, das ist Aufgabe der Notfallseelsorge. Täglich geraten Menschen durch unvorhergesehene Ereignisse wie Unfälle, Feuer, plötzliche Erkrankung oder Tod eines nahestehenden Menschen in die Situation einer akuten Krise. Um hier qualifizierte seelsorgliche Begleitung leisten zu können, ist sachkundige Anleitung nötig. Daher bieten die beiden Teams der ökumenischen Notfallseelsorge Gießen und Lahn-Dill auch in diesem Jahr einen Ausbildungsgang mit 80 Unterrichtseinheiten und zusätzlichen Themen an.
Die Leitung hat Pfarrer Eberhard Hoppe, Leiter der Notfallseelsorge im Lahn-Dill-Kreis, inne.
Der Kurs richtet sich an interessierte Pfarrerinnen und Pfarrer, Priester, Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten, Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten sowie ins Ehrenamt ordinierte beziehungsweise beauftragte Prädikantinnen und Prädikanten. Zudem können weitere geeignete Ehrenamtliche die Ausbildung absolvieren. Nach erfolgreichem Abschluss kommt es zur kirchlichen Beauftragung in den ehrenamtlichen Notfallseelsorgedienst.
Inhalt der Ausbildung sind beispielsweise Verkehrsunfall, Überbringen einer Todesnachricht, Begegnung mit nichtchristlich geprägten Menschen und Gesprächsführung in Krisen. Die Lerninhalte bauen nicht aufeinander auf, sondern ergänzen sich. Die Teilnahme an der Ausbildung ist inklusive Unterrichtsmaterialien und Verpflegung kostenlos.
Sie findet in der Zeit vom 9. März bis zum 29. April an 15 Abenden statt. Veranstaltungsorte sind das Seniorenzentrum „Haus des Lebens“ in Herborn (Kaiserstraße 28) und das Evangelische Gemeindezentrum Lollar (Daubringer Straße 53).
Eine Anmeldung zum Ausbildungsgang ist für die Region Lahn-Dill möglich bei Pfarrer Eberhard Hoppe, Tel. 02774-91033, E-Mail: eb.hoppe@t-online.de und für die Region Gießen bei Dekan Hans-Theo Daum, Tel. 06406-75018, E-Mail: hanstheo.daum@t-online.de.
Weitere Informationen sind unter www.notfallseelsorge-lahn-dill.de zu finden.
bkl