Rüdiger Henke unterstützt Hilfsprojekt der Evangelischen Kirchengemeinde Langgöns:
In vielen Kirchengemeinden auch der rheinischen Kirche werden Kerzen- und Wachsreste für die Ukraine gesammelt. Die Überbleibsel aus Kirchengebäuden oder vom heimischen Adventskranz können gespendet werden. Die Evangelische Kirchengemeinde Langgöns mit Pfarrer i.R. Eberhard Klein, gleichzeitig Koordinator der Ukrainehilfe, hat dazu eine Initiative gestartet. Rüdiger Henke, ehemaliger kreiskirchlicher Jugendreferent, will dies unterstützen. „Ich möchte mich für die Aktion „Wachsreste/Ukraine“ in Langgöns stark machen“, sagt er.
In der Ukraine gibt es einen Engpass an Energie – ausgelöst durch die ständigen Angriffe auf die energetische Infrastruktur. Vor Ort stellen Menschen aus den gesammelten Kerzen- und Wachsresten sogenannte „Büchsenlichter“ her. Wachs und Papier als Docht werden zu Konserven-Lichtern. Erfahrungsgemäß können aus zwei Kilogramm Wachs zehn Büchsen hergestellt werden. Ein Büchsenlicht kann bis zu zwölf Stunden brennen.
Die Konserven-Lichter dienen in diesem Winter einerseits als alternative kleine Heizquelle zum Kochen und Aufwärmen. Andererseits spenden sie den Ukrainerinnen und Ukrainern ein kleines Licht im Alltag. 15 Bedarfsstellen gibt es inzwischen in der Ukraine, die aus den Kerzenresten neue Lichter gießen.
»Bitte helfen Sie den notleidenden und frierenden Ukrainerinnen und Ukrainern mit dieser simplen, aber zugleich sehr effektiven Gabe«, so Pfarrer i.R. Klein.
Die Kerzen- und Wachsreste können noch bis zum Montag, 23. Januar, im Eingangsbereich des Kirchenamtes des Evangelischen Kirchenkreises an Lahn und Dill, Turmstraße 34, in Wetzlar abgegeben werden. Das Sammelgut wird von Rüdiger Henke an diesem Tag dort abgeholt, nach Langgöns gefahren und beim nächsten Hilfstransport der Kirchengemeinde Menschen in Borispol (Gebiet Kiew) und Korosten (Gebiet Schytomyr) übergeben.
bkl