Mehr als 40 Schülerinnen und Schüler aus Religionskursen ließen sich mit Studienrätin Ulrike Hoppe ins Sahelland Burkina entführen und hörten spannende zwei Stunden vom Alltag, von Christentum als Minderheit inmitten der Mehrheitsreligion Islam und ihrem friedlichen Zusammenleben,  von afrikanischen Riten, traditionellen Geheimnissen, vom Unterschied von Land-und Stadtleben und auch deren Bildungsunterschieden. Erstmals in der Reihe der Besuche von burkinischen Kirchenpartnern kam ein “Friedensbotschafter”in die Gymnasiale Oberstufe. Am Ende überreichte Anna-Lena Fabel den Erlös von 140 Euro einer Grillfeier des Reli-Kurses Q2  an Sib für die Friedensarbeit an Schulen in Burkina. Tags zuvor hatten die Superintendenten Roland Rust und Jörg Süß zu einem Arbeitsessen eingeladen. Dort hatte der verheiratete Vater von drei Kindern auch aus dem Kirchenalltag berichtet.13.000 Gemeindeglieder sind über sehr große Distanzen zerstreut und werden von 200 Pfarrern betreut. Sie haben ein besonderes Ziel: jede Gemeinde soll eine weitere gründen; so sollen in Bälde 100 neue Gemeinden entstehen. „Wir in der Bevölkerungsgruppe der Lobi im Süd-Westen des Landes leben inmitten von Animisten. Die sind neugierig auf unser Evangelium, das Liebe und Versöhnung predigt.So konvertieren viele zum christlichen evangelischen Glauben.“

Bei Pfarrer Sven Seuthe, den Katechumenen in Kröffelbach und im Sonntagsgottesdienst in der Hospitalkirche bei Pfarrer Siegfried Meier ließ Sib von seiner Friedensarbeit in Burkina Faso einen tiefen Blick in westafrikanisches Leben zu. Auch für die Superintendenten und die TIKATO-Vertreter war der “Friedensaat”- Bereich kirchlichen Dienstes bei Jungend und Erwachsenen eine Neuigkeit.Wenn zwei TIKATO- Mitglieder im Dezember des Jahres nach Burkina Faso reisen, werden sie wieder Henoc Sib treffen. Und von weiteren Entwicklungen hören. Sie nehmen gerne Spenden mit.

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