Studientag des Gustav-Adolf-Werkes in Lützellinden:

Der Diaspora-Studientag des Gustav-Adolf-Werkes Rheinland findet in diesem Jahr im Evangelischen Gemeindehaus Lützellinden (Hörnsheimer Str. 6) statt. Am Samstag, 31. August, werden sich Interessierte in der Zeit von 10 bis 17 Uhr mit dem Thema „Evangelische Stimme in Europa sein – gerade jetzt!“ befassen. Auf dem Hintergrund, dass nach der Europawahl auch die Arbeit der Partnerkirchen in der Diaspora (Gebiet in der Fremde, in dem eine konfessionelle Minderheit lebt) durch Schritte zur Renationalisierung erschwert worden ist, werden Pfarrer Jan Hansen, Mitglied der Tavola (Kirchenleitung) der Waldenserkirche in Italien und Pfarrer Balázs Ódor, Ökumenereferent der Reformierten Kirche in Ungarn, referieren und zur Diskussion einladen. Es geht darum, die Erwartungen der Partnerkirchen aufzunehmen sowie von ihren Minderheitserfahrungen zu lernen und Zukunftsvisionen zu entwickeln.

Darüber hinaus gibt es Workshops zum Thema und das GAW Rheinland wird über seine Arbeit informieren.

Eine Anmeldung ist bis zum Freitag, 9. August, möglich bei Pfarrer Horst Daniel unter 06403 – 774 409 9 oder unter info@gaw-rheinland.de.

 

Gustav-Adolf-Werk

Das Gustav-Adolf-Werk (GAW), gegründet 1832 in Leipzig, ist das älteste evangelische Hilfswerk in Deutschland und wird bundesweit von 24 Haupt- und 20 Frauengruppen getragen. Das Diaspora-Werk der EKD unterstützt protestantische Minderheitskirchen in Europa, Lateinamerika und Zentralasien ideell, materiell und partnerschaftlich. Es weckt und pflegt laut Leitbild in Gemeinden, Landeskirchen und der EKD das Bewusstsein für evangelische Diaspora und stärkt die evangelische Stimme in der Ökumene.

Das GAW Rheinland richtet seit 2018 jährlich mit dem Diaspora-Studientag den Blick auf besondere Herausforderungen für evangelische Gemeinden.

bkl