Berthold Klausnitzer tritt nach mehr als vier Jahrzehnten in den Ruhestand:

Mehr als 45 Jahre war Berthold Klausnitzer aus Blasbach im Wetzlarer Kirchenamt tätig, wenn er Ende des Jahres in den Ruhestand tritt. Die Druckerei und die Poststelle gehörten zu seinen Aufgabenbereichen, die er mit viel Umsicht und Kompetenz verantwortet hat.

„Als die Hausdruckerei damals gegründet wurde, gab es rund 80.000 Drucke im Monat“, berichtet Klausnitzer über die Zeit seines Beginns im Jahr 1977. Unterlagen für die Synoden und die KSV-Sitzungen mussten gedruckt werden, aber auch kleinere Aufträge, wie die Herstellung von Gottesdienstprogrammen, Briefen, Plakaten oder Broschüren gehörten dazu.

Ein Großteil der Arbeit habe früher bis zur Entstehung der Stephanuswerkstatt im Drucken aller Gemeindebriefe für die damals noch 60 Kirchengemeinden bestanden, erzählt Berthold Klausnitzer. Auch hessen-nassauische Kirchengemeinden hätte ihre Publikationen im Rentamt drucken lassen. Hinzu kamen ab 1989 die „Erfurter Blätter“ aus der Partnergemeinde der Kirchenkreise Wetzlar und Braunfels. Damals wurden nach Papiervorlagen Folien erstellt, mit denen man dann drucken konnte. „Das war besonders vor Weihnachten ziemlich stressig“, so Klausnitzer, der damals mit Bruno Wagner zusammenarbeitete. „Da haben wir teilweise auch samstags an der Druckmaschine gestanden.“

In den mehr als vier Jahrzehnten hat der 63-Jährige fünf Verwaltungsleiter, eine Verwaltungsleiterin, eine Superintendentin und acht Superintendenten erlebt. „Es war eine sehr gute Zeit“, blickt Berthold Klausnitzer gern auf die Jahrzehnte seiner Berufstätigkeit im ehemaligen „Rentamt“ und jetzigen „Kirchenamt“ zurück.

Jetzt freut er sich in Blasbach auf die freie Zeit für die Familie, für die Garten- und Grundstückspflege und darauf, frei über die eigene Urlaubszeit entscheiden zu können.

bkl

Berthold Klausnitzer tritt nach mehr als 45 Jahren Dienst im Wetzlarer Kirchenamt in den Ruhestand.