Diakonie Lahn Dill erhält Inklusionspreis der Stadt Wetzlar:

Gleich beim ersten Mal dabei: Das Café Kaf|fee|satz der Diakonie Lahn Dill hat gemeinsam mit der “Inklusiven Disco” im Kulturzentrum “Franzis” Wetzlar, die die Lebenshilfe veranstaltet und dem “Aktionsplan für Gleichberechtigung/Diversity-Strategie“ (Ikea) von Oberbürgermeister Manfred Wagner und der Vorsitzenden des Behindertenbeirats, Bärbel Keiner, den Inklusionspreis der Stadt Wetzlar erhalten.  Der mit 1000 Euro dotierte Preis wurde in der Rittal Arena erstmals vergeben.

Ausgewählt worden war das Projekt von einer aus Mitgliedern des Behindertenbeirates der Stadt Wetzlar zusammengesetzten Jury.

Das inklusive Café, das im Erdgeschoss der Wetzlarer Stadtbibliothek zu finden ist, bietet seit 2017 eine Anlaufstelle für psychisch Erkrankte, die ihren Alltag nicht mehr selbst bewältigen können, soziale Kontakte suchen oder einen strukturierten Tagesablauf benötigen. Dabei wird das Angebot sehr unterschiedlich wahrgenommen: Die einen nehmen Bestellungen auf, geben Kaffee und Kuchen aus und kümmern sich um die Küchenarbeit. Andere suchen die Gesellschaft, setzen sich zu Kaffee und Kuchen an die Tische.

Aufgrund der Unterstützung durch die “Glücksspirale” kann auch eine pädagogische Fachkraft beschäftigt werden, die zur Motivation der Beteiligten beiträgt, ihnen Ängste nimmt und ein offenes Ohr für ihre Sorgen hat.

Das Projekt ist angeschlossen an die Tagesstätte und das Bistro Lahnblick und findet in enger Kooperation mit  der Stadt Wetzlar statt.

bkl

Die Diakonie Lahn Dill mit ihrem Vorstand Mathias Rau (2.v.r.) erhielt für ihr außerordentliches Engagement mit dem Projekt Café Kaf|fee|satz den Inklusionspreis der Stadt Wetzlar aus den Händen von Oberbürgermeister Manfred Wagner (l.) und der Vorsitzenden des Behindertenbeirats, Bärbel Keiner (r.).

Foto: Kirsten Ohlwein / Stadt Wetzlar