Mein Lieblingsvers aus der Bibel lautet…
„Der Herr ist mein Hirte“ aus Psalm 23 ist für mich ein ganz wichtiges Bibelwort.
Dass ich mich bei Kirche engagiere liegt daran, dass…
ich damals gefragt wurde, ob ich Presbyterin werden möchte.
Das war in einer Zeit, als die Menschen noch ganz selbstverständlich sonntags in die Kirche gegangen sind. Der Gottesdienst war als Unterbrechung der harten Arbeit etwas Besonderes. Und ich habe die Möglichkeit, hier mitzuarbeiten und selbst Gottesdienste zu halten, gern wahrgenommen.
Das macht mich glücklich:
Mit allen Menschen in Frieden zu leben, macht mich glücklich. Auch Ehrlichkeit im Umgang miteinander ist mir wichtig.
Darüber kann ich mich richtig ärgern:…
Wenn ich mich über jemanden ärgere, mache ich das gern mit mir selbst aus. Ich denke mir dann: „Sich zu ärgern, lohnt sich nicht.“
Ein besonderer Mensch ist für mich…
jemand, dem ich vertrauen kann, der mir gegenüber ehrlich und zuverlässig ist.
Für meine Kirche wünsche ich mir…
dass sie wieder wächst. Ich wünsche mir vor allem, dass die Jugend versteht, dass es eine höhere Kraft im Leben gibt.
In fünf Jahren möchte ich gerne…
Da habe ich keine konkrete Vorstellung mehr. Mein Leben war sehr lang. Ich wünsche mir, dass es gut endet, dass ich ruhig einschlafen kann. Ich wünsche mir auch, dass die Corona-Pandemie endet und dass es keinen Krieg mehr gibt.
In meiner Freizeit mache ich …
Früher habe ich gern gelesen und Handarbeiten wie stricken, häkeln und nähen gemacht.
Margot Claudi aus Kraftsolms wohnt seit Oktober 2021 im Seniorenzentrum Haus Solmsbachtal in Brandoberndorf.
Sie ist 99 Jahre alt und zweimal verwitwet. Am 21. März ist ihr 100. Geburtstag. Beruflich war sie vor der Geburt ihres Sohnes als Postangestellte, Krankenschwester und Kaufmännische Angestellte tätig.
Margot Claudi hat eine Ausbildung zur Lektorin absolviert und 15 Jahre lang regelmäßig in der jetzigen Kirchengemeinde Waldsolms-Nord in den Dörfern Kröffelbach, Griedelbach und Kraftsolms Gottesdienste gehalten. Sie leitete mehrere Jahrzehnte lang die Frauenhilfe Kraftsolms und sang dort im Frauenchor. Als erste Frau im Presbyterium ihrer Kirchengemeinde war sie in ihrer mehr als zwanzigjährigen Amtszeit zuletzt auch als Kirchmeisterin tätig.