Wetzlarer wandern auf den Spuren Jesu in Israel:

Auf den Spuren Jesu im Heiligen Land unterwegs waren zehn Reisende zwischen 57 und 83 Jahren aus Wetzlar und Umgebung. Unter Leitung des Israelexperten Pfarrer Wolfgang Grieb (Hermannstein) erwanderten sie im Norden und in der Landesmitte innerhalb von zehn Tagen die biblischen Stätten, an denen Jesus gelebt und gewirkt hatte.
Beginnend in Nazareth, wo Jesus aufwuchs, ging es rund um den See Genezareth zu den Orten, wo Jesus der Bibel zufolge Kranke geheilt und die Bergpredigt gehalten hatte. Die Reisenden besuchten viele bekannte Orte wie Qumran, wo die ältesten biblischen Schriftrollen gefunden wurden, Bethlehem, den Geburtsort Jesu und die Stationen des Leidensweges Jesu in Jerusalem. Dabei ließen sie die Bibeltexte die den besonderen Orten entsprachen, die sie besuchten, auf sich wirken und setzten sich mit den Inhalten auseinander.
So beispielsweise auf dem Berg der Seligpreisungen, am Teich Bethesda in Jerusalem, an dem Jesus einen Gelähmten heilte oder am Gartengrab Jesu.
Erfahrungen aus dem Besuch der Holocaustgedenkstätte Yad Vashem und Diskussionen zum Israel- Palästina-Konflikt flossen ein in die vielfältigen Gesprächsabende mit Muslimen und Juden.
Zeichen der Hoffnung für ein gutes Miteinander der Kulturen, Nationen und Religionen entdeckten die Reisenden in dem palästinensisch- israelischen Dorf Neve Shalom, beim Besuch eines interreligiösen Kindergartens in Tel Aviv sowie einer christlichen Werkstätte für Menschen mit Behinderung bei Bethlehem.
Bei Temperaturen zwischen 37 und 42 Grad konnten sich die Reisenden beim Baden in Oasen, im Toten Meer und im Mittelmeer erfrischen.

bkl/Foto: Yoseph Mubarki

Wandern im Heiligen Land: Eine Reisegruppe aus Wetzlar und Umgebung verbrachte erlebnisreiche Tage in Israel (v.l.): Norbert Köneke, Inge Martienssen, Wolfgang Halbach, Andrea Ehrhardt, Sandra Ihne-Köneke, Gertrud Monniger-Wolff, Bettina Fischer, Klaus Kirdorf, Uta Barnikol-Lübeck und Wolfgang Grieb.