ERF Chor verzückt sein Publikum in Ulm:

Lieder vom Glauben hat der ERF Chor unter Leitung von Udo Müller bei einem Konzert in der Ulmer Kirche gesungen. Eineinhalb Stunden ging es durch ein reichhaltiges Programm von Chorälen bis hin zu poppigen Songs. Mit „Ich will den Durstigen geben von der Quelle“ griff der 25 Sängerinnen und Sänger umfassenden Chor die kirchliche Jahreslosung 2018 aus der Offenbarung, Kapitel 21, Vers 6 auf.
Pfarrer Jochen Weiß hieß rund 70 Besucher in der gut gefüllten Kirche willkommen und stellte fest, dass die Gemeinde bereits seit vielen Jahren gute Kontakte zu ERF Medien unterhält. Der ERF Chor war 1978 gegründet worden und hat in diesen 40 Jahren mehr als 30 Schallplatten und CDs herausgebracht. Die Lieder des Abends luden nicht nur zum Zuhören sondern auch zum Mitsingen ein. Der Chor griff zunächst das vom Reformator Martin Luther geschaffene Lied „Ein feste Burg ist unser Gott“ auf. Nach der traditionellen Weise sang der ERF Chor Variationen dieses Bekenntnisses in modernen Melodien mit „Unser Gott ist eine feste Burg“ und „Du bist mein Fels und eine feste Burg“. Dabei begleitete Rainer Buß den Chor sehr virtuos am Klavier.

Als ausgezeichnete Solistin bewies sich Alexandra Georg, mit englischen Songs wie „We all bless him“, übersetzt „Wir wollen Gott preisen“. Ebenfalls als Solist war Stefan Dornbusch zu hören. Er ließ nicht nur seine Stimme erklingen, sondern spielte auch Stücke auf der Gitarre, mal alleine, mal im Zusammenklang mit Buß am Klavier.

Mit „Meine Seele singe“ stellte der Chor ein Lied seiner jüngsten CD-Produktion „Morgenstern“ vor. In einem Medley sangen die meist aus Mittelhessen stammenden Sänger Lieder in Englisch und Spanisch. Zwischen den Liedern lasen einige Sängerinnen Kurztexte, die das gleiche Ziel wie die Lieder verfolgten: den Glauben der Zuhörer zu stärken.
Eines der jüngsten Lieder war der Popsong „You Raise Me Up (deutsch „Du ermutigst mich“) von Rolf Løvland und Brendan Graham aus dem Jahr 2001. Zu den jüngeren Werken gehörte auch „Das Lied der Erlösten“ des Komponisten und Textdichters Albert Frey. Mit „Die ganze Schöpfung jubelt dir zu“, ebenfalls aus der Feder von Frey, verabschiedete sich der ERF Chor. Doch die Besucher ließen den Chor noch nicht gehen. Mit stehenden Ovationen erklatschten sie sich zwei Zugaben: „The new halleluja chorus“ von Danny Plett und das Lied „Dein Segen umhülle uns“ von David Schnitter, dessen Vater Gerhard Schnitter von 1980 bis 1995 den Chor geleitet hat.

lr[vc_gallery interval=”5″ images=”6871,6872″ img_size=”full”]Bilder: Der ERF-Chor singt in der Ulmer Kirche.