Scheck über 7500 Euro übergeben:

Die Sparkasse Wetzlar unterstützt die Wetzlarer Tafel mit 7500 
Euro. „Danke, dass es die Tafeln gibt“, sagte Vorstandsvorsitzender 
Stephan Hofmann bei der Scheckübergabe im Nachbarschaftszentrum in 
Niedergirmes, wo die Tafel eine Ausgabestelle unterhält. Mit der Spende 
wolle die Sparkasse ihre Verbundenheit mit der sozialen Einrichtung zum 
Ausdruck bringen. Diakon Christof Mayer von der Evangelischen 
Kirchengemeinde Niedergirmes, Leiter der Wetzlarer Tafel, dankte dem 
Sparkassenchef für die Unterstützung und nannte gleich mehrere Argumente 
für eine Spende.
Bei den Ausgabestellen steige die Zahl der Bedürftigen. Im Januar 2021 
versorgte die Tafel insgesamt 2056 Personen. Im Januar 2022 waren es 
3.148 Menschen, die mit den Warenkorbangeboten einen Teil ihres Bedarfes 
decken. Seit Anfang diesen Jahres haben 730 Bedarfsgemeinschaften einen 
Neuantrag gestellt, davon sind 483 geflüchtete Menschen aus der Ukraine. 
Im gleichen Zeitraum 2021 hatten nur 171 Haushalte einen Antrag bei der 
Tafel gestellt. Im Durchschnitt erhielten die Tafelkunden im Januar noch 
16,17 Kilogramm Lebensmittel. Wegen der erhöhten Nachfrage und den 
rückläufigen Zahlen bei den Lebensmittelspenden mussten die Waren auf 
9,37 Kilogramm gekürzt werden. Das bedeutet einen Rückgang um fast 50 Prozent. Pro 
Woche gehen bis zu 1058 Warenkörbe über die Theke.
Die Tafel Wetzlar sammelt übrige Lebensmittel ein und gibt sie an 
gesellschaftlich und wirtschaftlich benachteiligte Menschen gegen einen 
symbolischen Euro weiter.
Im südlichen Lahn-Dill-Kreis holen die ehrenamtlichen Helfer mit drei 
Kühlautos in über 30 Supermärkten solche Lebensmittel ab. In zwei 
Tafelläden in Niedergirmes und in der Bahnhofstraße sowie in drei 
Ausgabestellen in Aßlar, Braunfels und Schwalbach holen die Kunden die 
Lebensmittel ab.

red