Rund 40 Jugendliche aus den Kirchengemeinden Oberbiel unter der Leitung von Diakon Julian Gick, Heilig Geist in Dalheim (Pfarrer Siegfried Meier)  sowie St. Markus in Dalheim (Pastoralreferentin Ann-Kathrin Eckert) haben dieses Jahr am Jugendkreuzweg teilgenommen und sich auf die Suche nach Kreuzen in unserem Alltag gemacht (siehe Fotos).

Das Kreuz ist das wichtigste Symbol der Christen und ein starkes Hoffnungs­zeichen zugleich, das davon erzählt, wie Jesus selbst im größten Leid durch Gott getragen wurde. Durch Jesu Auferweckung an Ostern hat Gott uns gezeigt, dass er stärker ist als alles, was unser Leben schwer macht – sogar stärker als der Tod selbst! Er hat damit ein starkes Zeichen gesetzt gegen das, was unser Leben bedroht.

Die Konfirmand/innen und Firmlinge haben sich außerdem auch mit ihren persönlichen „Kreuzwegen“ des Lebens auseinander gesetzt. Wenn diese auch nicht mit dem Schicksal von Jesus enden, erzählen sie doch alle ihre ganz eigenen Geschichten. Der Kreuz­weg ist deshalb für uns auch ein Symbol für die eigenen schweren Wege im Leben.

In diesem Jahr fand der Jugendkreuzweg in einem ganz neuen Format statt: Mit eigens dafür bereitgestellten Materialien, die verschiedene kleine Impulse, Texte, Aktionen sowie QR-Codes zu eigens hergestellten Videoclips zum Thema enthielten, konnten die Jugendlichen ihren eigenen Jugendkreuzweg im Zeitraum von einer Woche von zu Hause aus miterleben – ganz coronakonform.

Zum Abschluss der Aktion trafen sich alle Teilnehmenden zu einer gemeinsamen Videokonferenz, bei der der Gemein­schafts­aspekt noch einmal betont wurde. Mit einer Andacht von Diakon Julian Gick mit der besonderen Betonung auf der Fürbitte und dem Segen für die weiteren Wegabschnitte der Jugendlichen endete diese sehr gelungene und eindrückliche Veranstaltung.

Julian Gick / Bilder: Konfirmandinnen un Konfirmanden