In den drei Ortsteilen von Lahnau soll es in diesem Jahr wieder die Aktion „Lebendiger Adventskalender“ geben. Das hat der Arbeitskreis Ökumene entschieden. Allerdings wird der Ablauf den Pandemiebedingungen angepasst.

Vom 1. bis 24. Dezember wird jeden Tag ein Fenster bei gastgebenden Familien und Kirchen geschmückt sein. Verzichtet wird aber auf ein gemeinsames abendliches Programm. Für Besucher stehen täglich in der Zeit von 16 bis 19.00 Uhr vor der Haustür zwei Kisten bereit. Eine Kiste ist gefüllt mit einem Text, der aus einer Geschichte, einem Gedicht, einem Lied oder einem geistlichen Impuls bestehen kann. Die andere Kiste enthält Teelichter. Das Vorbereitungsteam stellt diese Dinge zur Verfügung. Die Besucher können das geschmückte Fenster beschauen und nehmen sich zwei Textblätter und zwei Teelichter aus den Kisten.

„Mit dem zweiten Exemplar können die Teilnehmer zu Lichtboten für einen Mitmenschen werden, der sich nicht selber auf den Weg machen kann“, erläuterte Georg Kleinhans von der katholischen Kirchengemeinde in Dorlar. Im Arbeitskreis sind auch die evangelischen Kirchengemeinden Atzbach und Dorlar sowie Waldgirmes vertreten. Beim „Lebendigen Adventskalender sollen auch die selbst gebauten Krippenfiguren zum Einsatz kommen, mit denen die drei Gemeinden im vergangenen Jahr eine „rollende Weihnacht“ durch die Dörfer veranstaltet haben. Dieses Mal werden sie in den Höfen der gastgebenden Familien stehen.

red

Figuren der rollenden Weihnacht spielen beim Lebendigen Adventskalender wieder eine Rolle.