Gottes Segen für den Fastenmonat:

Der Ramadan muss auch im zweiten Jahr unter den Bedingungen der Corona-Pandemie gefeiert werden. Traditionell grüßen die Kirchen die Muslime zum Ramadan. Diese für Muslime so bedeutende Zeit gehört zu den „fünf Säulen“ und damit zu den Hauptpflichten im Islam. Das Fasten gilt für Männer und Frauen gleichermaßen. Befreit davon sind unter anderen Alte, Kranke, Kinder, Schwangere und Reisende. Im Ramadan geht es auch um Mitmenschlichkeit und Versöhnung. Muslimische Gläubige helfen Bedürftigen und entrichten die Armensteuer Zakat.

Die evangelischen und katholischen Kirchen in der Region wünschen den Muslimen eine erfüllte Zeit und Gottes Segen auch in der Situation der Corona-Krise.

„So wie wir uns als Christen gerade an den Feiertagen mit Geschwistern in aller Welt verbunden fühlen, werden wohl auch bei Ihnen die Gedanken immer wieder über die Grenzen unseres Landes hinaus zu lieben Menschen wandern“, heißt es in dem kirchlichen Wort. „Auch denen gilt unser Gruß.“

Pfarrer Dr. Hartmut Sitzler, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises an Lahn und Dill und Martin Weber, Bezirksdekan des Katholischen Bezirkes Wetzlar,

zeigen sich hoffnungsvoll, dass bald wieder Begegnungen ohne Beschränkungen möglich sein werden: „Dann wollen wir gerne wieder mit Ihnen, unseren lieben Nachbarinnen und Nachbarn, auch direkt von Mensch zu Mensch im Gespräch sein.“

Das Grußwort im Wortlaut ist hier zu finden: Ramadangruß 2021

Ebenfalls zu lesen ist hier das Grußwort von Pfarrer Wolfgang Grieb (Hermannstein), Vorsitzender des Arbeitskreises Christlich-islamisches Gespräch im Evangelischen Kirchenkreis an Lahn und Dill: Anlage Ramadangruß_Pfr. Wolfgang Grieb

bkl