Kürbisse, Zucchini, Tomaten und Zwiebeln konnten im großangelegten Garten der Sinne schon geerntet werden. Am Sonntag nach dem Gottesdienst wurde erstmals auch Getreide geerntet. Thomas George hatte im Frühjahr für Samen von Gerste und Weizen gesorgt.

Im Sinnesgarten ist jedes Feld, jedes Beet von einem „Paten“, einer “Patin”, betreut. Barbara Agricola kümmert sich ums Getreidefeld. Sie, Thomas George und Pfarrer Jörg Süß rückten dem Feld mit Sichel und Sense zu Leibe. Die reichhaltige Gerste-Ernte konnte nun Küsterin Heike Eisen für das Erntedankfest entgegen nehmen.

Der Samen fürs neue Aussäen ist also in reichlichem Maße vorhanden und wird zum richtigen Zeitpunkt für 2021 ausgesät.

Der Garten der Sinne an der Stoppelberger Hohl fußt auf der Idee und Initiative des Ortspfarrers Jörg Süß und erfreut sich inzwischen großer Beliebtheit weit über Wetzlar Grenzen hinaus. Einzelne, Gartenfreundinnen und Trauernde ziehen sich dort zur Besinnung und Anschauung zurück. Freundesgruppen und gemeindliche Kreise treffen sich dort; in Coronazeiten tagen Arbeitsgruppen mit entsprechendem Abstand, Kinder und Jugendliche finden dort ihren Ort zu Spaß und Spiel.

sti[vc_gallery interval=”5″ images=”10586,10587″ img_size=”full”]Bild 1: Heike Eisen (vorne) nimmt von Pfarrer Jörg Süß die Sommergerste zum Altarschmuck in Empfang.

Bild 2: Barbara Agricola links und Jörg Süß mit Sense und Sichel; im Hintergrund Förster und Gemeindeglied Thomas George.