Es war ein Schlag, diese Nachricht vom in Wetzlar lebenden Eritreer, der von einem psychisch kranken Landsmann erstochen wurde. Inmitten unserer Stadt,am Karsamstag dieses Jahres.

Gerade hatte die sechsköpfige Familie ein kleines Häuschen bezogen und sie wollte beginnen, hier nach Flucht und langem Getrenntsein endlich friedlich zusammen zu leben.Ein Aufruf zum Spenden für die Witwe mit ihren vier Kindern verhallte nicht ungehört. Im Bereich der Kirchen wurden durch Kollekten der evangelischen Gemeinden Leun, Nauborn, Laufdorf und Wetzlar und in der katholischen Domgemeinde sowie von zwei Privatpersonen zweckgebunden für die Kinder gespendet. Dadurch konnte das Hessenticket für die Kinder gekauft  und die Beisetzung des Verstorbenen in würdevoller Weise gestaltet werden.

Mit diesem gemalten Bild bedanken sich die vier in Schule und Sportvereinen sehr gut integrierten Kinder bei den Spendern und der Bevölkerung von ganzem Herzen. Gerne erinnern sie sich auch  an den vom Besitzer des Eiscafés am Schillerplatz gespendeten „Eis-Nachmittag“. „Wir sagen allen ein herzliches Dankeschön“ strahlen die Kinder, die von Beginn im Jahre 2015 an eine liebevolle und hilfreiche Begleitung durch Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe bis heute erfahren konnten.

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