Jochen Gessner neuer Referent im Kirchenkreis an Lahn und Dill:

Diakon Jochen Gessner aus Gladenbach hat am 1. April seine Stelle als Referent für Bildungsarbeit im Kirchenkreis an Lahn und Dill angetreten. Die Stelle hat einen Umfang von hundert Prozent. „Ich möchte den Kirchenkreis und die Menschen kennenlernen“, so der 53-Jährige auf die Frage, was er als Erstes in Angriff nehmen möchte. „Ich werde mir erst einmal ein Bild verschaffen und gut hinhören, was dran ist“, erklärt der Diakon, dessen Arbeitsfeld im Kirchenkreis neu konzipiert wird.

Die Stelle für Bildungsarbeit, die die Aufgabenbereiche Jugendarbeit, Bildung, Frauenarbeit, Männerarbeit und Erwachsenenarbeit umfasst, wird mit einer weiteren Stelle im Umfang von 50 Prozent ergänzt. Die Arbeitsbereiche werden unter beiden Stelleninhabern aufgeteilt. Hinzu kommt die Zusammenarbeit mit dem kreiskirchlichen Schulreferat.

Jochen Gessner ist in Biedenkopf geboren, hat zunächst eine Ausbildung zum Bau- und Möbelschreiner absolviert und als Schreinergeselle gearbeitet. Neben Wandern, Radfahren und Singen ist ihm das Arbeiten mit Holz bis heute ein liebenswertes Hobby geblieben. In der Zeit von 1991 bis 1994 absolvierte Gessner ein theologisch-pädagogisches Studium an der Evangelistenschule Johanneum in Wuppertal. Eine Aufbauausbildung zum Diakon im Bereich der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers schloss sich an.

Erfahrungen in der Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen konnte Gessner bereits vielfältig sammeln und kennt sich auch mit „Kirche auf dem Land“ gut aus. In der Jugendarbeit war er in verschiedenen Gemeinden tätig und darüber hinaus als Reisesekretär im Bibellesebund, als Werkstattleiter und als Leiter eines Jugend- und Begegnungszentrums der Kirchengemeinde Gnarrenburg. Erfahrung in Gremienarbeit erlangte der Diakon zudem als Leiter der Diakonenkonferenz im Kirchenkreis Bremervörde-Zeven.

Ein weiteres Studium „Soziale Arbeit & Diakonie“ in der Zeit von 2016 bis 2019 an der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie Stiftung Das Rauhe Haus in Hamburg führte zu den Abschlüssen „Sozialpädagoge“ und „Sozialarbeiter“.

Zuletzt hat Jochen Gessner sich als Diakon in der Arbeit mit Jungsenioren und in der Kirchenkreissozialarbeit bei Bremervörde (Niedersachsen) engagiert.

Seit 2014 ist der Diakon auch Prädikant und kann als solcher Vertretungen bei Gottesdiensten und Amtshandlungen übernehmen.

„Ich freue mich darauf, den Arbeitsbereich ‚Bildung‘ neu gestalten zu können“, erklärt Jochen Gessner. „Jesus hat gesagt: ‚Lernt von mir.‘ Für mich bedeutet das, nicht mit festgefügten Einstellungen durchs Leben zu gehen. Dabei bin ich auch gespannt auf die Impulse, die andere mir geben und darauf, wie meine Impulse bei den Menschen ankommen.“ Ein Zweites ist Jochen Gessner für seine Arbeit wichtig: „Jesus hat auch davon gesprochen ‚wie die Kinder zu werden‘. Für mich bedeutet das, unbefangen an die Dinge heranzugehen und darauf zu vertrauen, dass es gut wird.“

Kontakt: Diakon Jochen Gessner, Tel. 06441-4009-65, E-Mail: jochen.gessner@ekir.de

 

Foto: J. Gessner

Diakon Jochen Gessner hat am 1. April seine Stelle als Bildungsreferent im Evangelischen Kirchenkreis an Lahn und Dill angetreten.