Zum Anschlag in Burkina Fasos Hauptstadt:
Anlässlich des Anschlages in der burkinischen Hauptstadt Ouagadougou rufen die Superintendenten der Evangelischen Kirchenkreise Braunfels und Wetzlar zur Fürbitte in den Gottesdiensten am kommenden Sonntag auf. Mit folgenden Worten wenden sie sich an die Pfarrerinnen und Pfarrer sowie die Kirchengemeinden:
Liebe Schwestern und Brüder,
bei einem Anschlag in Ouagadougou sind am vergangenen Sonntag 18 Menschen ermordet und zahlreiche weitere Personen verletzt worden. So weit wir erfahren haben, ist niemand von unseren Partnerinnen und Partnern in Burkina Faso direkt betroffen. Wir haben folgenden Text in französischer Sprache an unsere Geschwister gesandt:
„Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
Erschrocken, traurig und auch wütend haben wir von dem menschenverachtenden Attentat in Ouagadougou erfahren. In Eurer Angst und in Eurem Schrecken denken wir an Euch und beten wir für Euch. Wir wissen, dass in der letzten Zeit Euer Land von Streiks und Unsicherheiten in der Bevölkerung geprägt ist und wir hoffen sehr auf richtige Schritte der Regierung. Gemeinsam mit Euch wollen wir uns daran erinnern, dass in allem Unfrieden unserer Zeit Christus unser Friede bleibt.
Gewiss – sie können den Leib töten, aber nicht unsere Seelen, wie es der Evangelist Matthäus schreibt.
Es grüßen Euch aus den Kirchenkreisen Braunfels und Wetzlar in der Verbundenheit des Glaubens an unseren Herrn und wünschen Euch die Kraft des Frieden stiftenden Heiligen Geistes.“
Wir bitten Euch, die Menschen in Burkina Faso in den Gottesdiensten am kommenden Sonntag in Eure Fürbitten einzubeziehen.
Mit herzlichem Gruß
Superintendent Roland Rust und Superintendent Jörg Süß
In der Hauptstadt des westafrikanischen Burkina Faso hat es einen Anschlag gegeben, bei dem 18 Menschen ums Leben kamen.