Dank an Martin Hahn im Wetzlarer Rentamt:

40 Jahre ist Martin Hahn am 28. Februar im Evangelischen Rentamt in der Wetzlarer Turmstraße 34 tätig. Der Verwaltungsangestellte aus Rechtenbach zählt damit zu den wenigen Personen, die am längsten dort im Dienst gewesen sind. Im Rahmen einer Feierstunde überreichte Rentamtsleiter Ralf Becker Martin Hahn eine Urkunde als Ausdruck des Dankes, des besonderen Vertrauens und der Anerkennung.

„Sie sind ein Allround-Talent mit hohem Maß an Lebenserfahrung und Fachkompetenz“, freute sich Becker über das Jahrzehnte währende Engagement seines Mitarbeiters. Hahns Arbeit habe Frucht getragen und er durch sein langes Bleiben Treue zu seinem Arbeitgeber gezeigt, sagte der Rentamtsleiter mit Bezug auf Vers 16 aus dem 15. Kapitel des Johannesevangeliums. „Sie haben über Jahre hinweg alle Veränderungen erfolgreich mitgetragen, sind ein Vorbild an Beständigkeit und Zuverlässigkeit. Ihre ausgeprägte Berufserfahrung ist eine gute Grundlage für die gern nachgefragte Beratung der Kollegen.

Wir freuen uns, dass Sie noch zwei Jahre bei uns sein werden und wünschen Ihnen für die Zukunft Gottes Segen.“ Mit seinem Dank verband Martin Hahn den Hinweis, dass er sich mit der Arbeit des Rentamtes immer verbunden gefühlt habe, auch aufgrund der vielen zwischenmenschlichen Anknüpfungspunkte.

Der 63-Jährige wurde 1980 im Rentamt als Verwaltungsangestellter für Aufgaben der Personalverwaltung eingestellt. Im Laufe der folgenden Jahre hat Martin Hahn die Prüfungen für den mittleren und für den gehobenen Verwaltungsdienst absolviert. Damit war er ab 1994 zuständig für Aufgaben der Vermögens- und Kirchensteuerverwaltung sowie des Meldewesens. Hinzu kamen ab 2012 Aufgaben im Bereich Finanzausgleichskassen und Versicherungsangelegenheiten. Im Zuge der Neugliederung der Organisationsstruktur im Rentamt wurde der Verwaltungsangestellte im September 2017 in die Abteilung Finanzen und Wirtschaft versetzt. „Erste geistliche Impulse erhielt ich im Kindergottesdienst und durch die Jugendarbeit des CVJM“, so Martin Hahn, der 1954 in Waldgirmes geboren wurde. Auch in der Jugendarbeit der Kirchengemeinde Nauborn hat er sich viele Jahre engagiert, nachdem seine Familie 1969 dorthin gezogen war. Nach der Hochzeit mit seiner Frau Christa, die zum Bezirk Dom in Wetzlar gehörte, haben beide dort lange in der Kirchengemeine mitgearbeitet, auch im Chor mit Band. Der Vater zweier erwachsener Töchter und Großvater einer Enkelin lebt mit seiner Frau seit 1987 in Rechtenbach, wo er seit 25 Jahren im Nebenberuf Teilhaber eines Reisebüros mit Spezialgebiet Nordamerika ist.

Synodalsekretärin Sonja Pradl, die für die Mitarbeitervertretung sprach, hatte eine eingerahmte „Wortwolke“ mit Begriffen aus Hahns Berufsleben zusammengestellt und diese mit einem „Kompetenz-Prädikat“ versehen.

Zu Beginn hatte der Vorsitzende des Rentamtsausschusses, Pfarrer Dr. Hartmut Sitzler, Martin Hahn auch als Vertreter der Kirchenkreise gedankt. In seiner Andacht zur Tageslosung, Psalm 139, Vers 17: „Wie schwer sind für mich, Gott, deine Gedanken! Wie ist ihre Summe so groß!“ erklärte er, dass es einen ruhigen Kopf und Gottvertrauen brauche, um den großen, mit viel Verantwortung verbundenen Dingen, die Hahn zu bewältigen habe, gerecht werden zu können und dass man hier nur staunen könne. Wenn man das menschliche Wissen allgemein betrachte, käme man zu der Erkenntnis: „Wir leben auf einer Insel des Wissens im Meer des Unwissens.“ So solle das Rentamt ein Haus sein, in dem man versöhnt und fröhlich mit der Endlichkeit umgehe und aus dem Segen Gottes lebe.

bkl[vc_single_image image=”4712″ img_size=”full”]Feierstunde anlässlich des 40-jährigen Dienstjubiläums von Martin Hahn im Rentamt (v.r.): Ralf Becker, Hartmut Sitzler, Christa Hahn, Martin Hahn, Sonja Pradl und Jörg Süß.