Gottesdienste, Oratorium und Glaubenswege zum Thema „schaut hin“:

Der 3. Ökumenische Kirchentag vom 13. bis zum 16. Mai, ursprünglich in Frankfurt am Main geplant, wird digital und dezentral stattfinden. Das heißt, Gemeinden und Einrichtungen bieten pandemiekonforme Veranstaltungen vor Ort oder über das Internet an.

Das Programm enthält wie üblich eine bunte Mischung aus unterschiedlichen Themen, Kultur und geistlichen Inhalten.  „schaut hin“ lautet die Kirchentags-Losung. Das Bibelzitat aus dem Markusevangelium, Kapitel 6, Vers 38, fordert dazu auf, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen. Ausgangspunkt ist die Geschichte von der „Speisung der 5.000“.

Auch in der Region an Lahn und Dill gibt es unter strenger Einhaltung der Pandemieregeln ein für alle offenes ökumenisches Angebot.

Beginn ist am Himmelfahrtstag, Donnerstag, 13. Mai, um 10.30 Uhr mit dem traditionellen Gottesdienst auf der Wetzlarer Freilichtbühne Rosengärtchen, den die Evangelische Allianz veranstaltet. Der Journalist und Sänger Jürgen Werth aus Wetzlar spricht zum Thema: „Zum Glück gibt’s den Himmel.“ Eine Band der Freien Evangelischen Gemeinde übernimmt die musikalische Begleitung. Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst im Dom statt. Eine Anmeldung ist unter www.evangelische-allianz-wetzlar.de erforderlich.

Einen Stationen-Gottesdienst bieten am Donnerstagnachmittag in der Zeit von 15 bis 17 Uhr evangelische und katholische Kirchengemeinden, der Eine-Welt-Laden und der Laurentiuskonvent in Schöffengrund an. Die Gottesdienste beginnen jeweils um 15 Uhr auf dem Vorplatz der katholischen Kirche St. Josef, Auf dem Kies 14 in Schwalbach und unter der großen Linde im Kirchgarten neben der evangelischen Kirche in Laufdorf (Am Markt 6). Im Anschluss an einen geistlichen Impuls führt der Weg jeweils zum historischen Dreiländereck im Wald hinter dem Forsthaus. Dort wird der Gottesdienst von 16 bis 17 Uhr gemeinsam fortgeführt.

Die musikalische Leitung des „Oratorium EINS“ mit einem 50-köpfigen Orchester mit Band hat der katholische Domkantor Valentin Kunert inne. Getextet wurde das Werk vom Frankfurter Stadionpfarrer Eugen Eckert sowie dem Hofheimer Franziskaner Helmut Schlegel. Inhaltlich lehnt sich das Oratorium an die biblische Apostelgeschichte an, ausgehend von dem Wort Jesu: „Sie sollen alle eins sein“ (Johannes, Kapitel 17, Vers 21). Die digitale Uraufführung ist am Freitag, 14. Mai, ab 20 Uhr auf www.oekt.de  zu sehen, bei kostenfreier Nutzung des Livestreams.

Einen „Ökumenischen Glaubensweg“ zum Ökumenischen Kirchentag bieten die evangelischen und katholischen Kirchen im Raum Wetzlar sowie die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Gießen-Wetzlar an. Start am Sonntag, 16. Mai, ist um 15.30 Uhr am Marktplatz in Braunfels, Zielpunkt die katholische Kirche St. Elisabeth in Burgsolms (Friedenstr. 7) gegen 17.30 Uhr. Zum Kirchentagsmotto wird es an einzelnen Stationen sechs Impulse geben. Es ist eine Anreise mit dem eigenen PKW zum Bahnhof Solms möglich. Dort fährt um 14.52 Uhr ein Linienbus nach Braunfels. Der Rückweg zu Fuß von Burgsolms nach Braunfels dauert etwa 45 Minuten. Um Anmeldung bis zum Freitag, 14. Mai, wird gebeten: kbb.wetzlar@bistumlimburg.de Weitere Informationen gibt es bei Diakon Dr. Norbert, Tel. 0176 4947 7560.

Ökumenisch unterwegs sind auch die katholische und die evangelische Kirche in Lahnau, die sich mit den Kirchentagsthemen beschäftigt haben. „Impulsweg ökumenischer Kirchentag“ lautet ihr Angebot. Wer sich zu Fuß und auch gedanklich auf den Weg machen möchte, um den Impulsen des ökumenischen Arbeitskreises Lahnau zu folgen, kann dies in der Zeit vom 13. bis 16. Mai tun. Startpunkt ist der Lahnuferweg in Atzbach in Höhe der evangelischen Kirche oder die Bushaltestelle Berliner Straße in Waldgirmes.

Weitere Informationen und das ausführliche Programm zum 3. Ökumenischen Kirchentag sind unter www.oekt.de zu finden.

 

Bild: oekt.de

„schaut hin“ lautet das Motto des 3. Ökumenischen Kirchentages, der diesmal digital und dezentral stattfindet.