Am Dienstag, dem 8. Juli, setzte die Stadt Wetzlar gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Kirche, Politik und dem Wetzlarer Friedenstreff ein öffentliches Zeichen gegen Atomwaffen. Anlass war der jährliche „Mayors for Peace“-Tag, an dem weltweit für nukleare Abrüstung geworben wird.

Friedensflagge vor dem Neuen Rathaus gehisst
Auch der Evangelische Kirchenkreis an Lahn und Dill war mit Superintendent Dr. Hartmut Sitzler bei der Flaggenhissung am Neuen Rathaus vertreten. Bürgermeister Andreas Viertelhausen hisste die grün-weiße Friedensflagge der Organisation „Mayors for Peace“.

Erinnerung an völkerrechtliches Urteil
Der 8. Juli ist nicht zufällig gewählt: An diesem Tag erklärte der Internationale Gerichtshof in Den Haag im Jahr 1996 die Androhung und den Einsatz von Atomwaffen für völkerrechtswidrig. Seit dem Beitritt der Stadt Wetzlar zum internationalen Städtebündnis „Mayors for Peace“ im Jahr 2018 wird die Friedensflagge jährlich am Neuen Rathaus gehisst – ein sichtbares Zeichen für Hoffnung und Verantwortung.

Auftrag zum Frieden bleibt aktuell
„Als Evangelischer Kirchenkreis an Lahn und Dill sehen wir es als unseren christlichen Auftrag, uns für Frieden, Versöhnung und Abrüstung einzusetzen. Die Teilnahme an solchen Aktionen ist ein Ausdruck unseres Engagements für eine gerechtere und gewaltfreiere Welt“, so Superintendent Dr. Hartmut Sitzler.

 

JCK

FOTOS: Jan-Christopher Krämer