Diakonie Lahn Dill positioniert sich:

Zur aktuellen gesellschaftlichen und politischen Lage hat die Diakonie Lahn Dill bereits Anfang des Jahres 2024 klar Stellung bezogen. Dies im Blick auf die Ereignisse im November 2023, als ein Treffen hochrangiger Führungskräfte und rechtsextremer Aktivisten zu dem Zweck stattfand, Abschiebestrategien für Menschen zu besprechen, die nicht in ihr politisches Weltbild passen. Was die Diakonie hier formuliert hat, ist und bleibt weiter aktuell.

„Wir machen deutlich, dass rechtsextremes Gedankengut und Ideen bei uns in der Diakonie Lahn Dill keinen Platz haben“, heißt es im entsprechenden Positionspapier mit dem Titel „Wo wir stehen!“, das der Vorstand und die Vertretung der Mitarbeitenden unterzeichnet haben. Die Vielfalt sei ein Teil ihres Leitbildes. Sie bereichere unsere Gesellschaft. „Wir unterstützen psychisch erkrankte Menschen mit dem Ziel, dass Teilhabe für alle möglich wird.“

Zudem werden Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichten in den Blick genommen. Die Diakonie fordert den würdevollen Umgang mit jedem Menschen und versteht dies als den christlichen Werten entsprechend, denen sie folgt. Der Wohlfahrtsverband tritt für einen konstruktiven Dialog mit fairen Diskussionen ein: „Es geht um Achtung statt Ächtung.“

In diesem Zusammenhang begrüßt die Diakonie Lahn Dill die Proteste, derzeit vor allem gegen Rechtsextremismus: „Wir verurteilen Extremismus generell, sei er politisch rechts- oder linksorientiert oder religiös motiviert. Menschen- und Demokratiefeindlichkeit haben bei uns keinen Platz.“

Der vollständige Text des Positionspapieres ist hier zu finden:

diakonie-lahn-dill_news_wo-wir-stehen_positionspapier_2024-02

 

bkl

Mathias Rau und Andreas Henrich, Vorstände der Diakonie Lahn Dill, präsentieren das Positionspapier unter dem Titel „Wo wir stehen!“ in der Geschäftsstelle in der Langgasse 3 in Wetzlar.