Journalist Christoph Irion predigt zu Himmelfahrt:
Zu einem ökumenischen Freilichtgottesdienst haben sich evangelische, katholische und freikirchliche Christen an Himmelfahrt im Rosengärtchen getroffen. 250 Besucher feierten bei herrlichem Sonnenschein die Aufnahme von Jesus Christus in den Himmel, wie es in der Apostelgeschichte, Kapitel 1, Verse 3 bis 11, steht.
Dazu sprach der Geschäftsführer der Christlichen Medieninitiative pro in Wetzlar, der Journalist Christoph Irion.
Der 60-Jährige sagte, ein solche Geschichte mit Übersinnlichem habe die Traumfabriken in Hollywood schon immer fasziniert. Viele Filme über die Jahrzehnte hinweg beschäftigten sich mit dem Unfassbaren und Unerklärlichen. Auch für ihn sei der Bericht von der Himmelfahrt eine Steilvorlage. „Die Bibel sagt, es ist wirklich passiert“, erläuterte Irion. „Jesus ist doch in den Himmel abgehoben“.
40 Tage lang nach der Kreuzigung hat er sich mit seinen Nachfolgern getroffen, „ein epochales Führungskräftetreffen mit globalen Folgen“, fasste er den biblischen Bericht zusammen. Jesus hätte doch etwas machen können. Müsste er nicht auch jetzt eingreifen angesichts des Klimawandels, des Krieges in der Ukraine, des Angriffs der Hamas auf Israel und den darauf folgenden Krieg, den schlimmen Folgen für die Palästinenser, die Konflikte in Afrika, die Gefährdung der Demokratie in Europa, fragte der Journalist.
Christen hätten die Sehnsucht, dass Jesus das Böse in der Welt besiegt. Jesus sendete damals seine Jünger aus. „Eine theologische Laienspielgruppe wird die Verkündigung weltweit“. Auch heute noch sei es Aufgabe der Christen, diese Botschaft weiterzusagen. Der Himmelfahrtsbericht biete kein Happy End, aber eine Zukunftszusage.
„Jesus ist in unserer Welt nicht sichtbar. Aber er lebt, er ist hier“, ermutigte er seine Zuhörer. Das stärke und ermutige heute noch.
Ein Musikteam der Freien evangelischen Gemeinde spielte und sang geistliche Lieder. Im Anschluss gab es ein gemeinsames Mittagessen aus der Feldküche des CVJM.
lr
Bild 1: 250 Besucher kamen ins Wetzlarer Rosengärtchen zum Gottesdienst an Christi Himmelfahrt.
Bild 2: Journalist Christoph Irion sieht in der Himmelfahrtsgeschichte eine Zukunftszusage.
Bild 3: Den Gottesdienst feierten die Christen ökumenisch und bei herrlichem Frühlingswetter.