Schon zum 15. Mal veranstaltete die Evangelische Kirchengemeinde Wetzlar gemeinsam mit dem CVJM Aßlar ein Motorrad-Sicherheitstraining.
12 Frauen und Männer aus der heimischen Region, aber hin bis zu Gelnhausen, im Alter zwischen 24 und 62 Jahren, kamen zu Beginn zur Theorieeinheit mit dem Trainer Michael Illi (vom sportmissionarischen Werk SRS-Sportler ruft Sportler) ins Gemeindehaus Gnadenkirche.
Das Thema „Wie finde ich die für mich und mein Motorrad sichere Linie, die dem anderen Verkehrsteilnehmer Platz lässt, so dass er Fehler machen darf?“, fanden die Teilnehmenden spannend. Illi erklärte, es sei christliche Nächstenliebe, dem anderen Platz zu lassen, um sich zu entfalten und: er dürfe auch Fehler machen. Aber einkalkulieren müsse man es, so Illi.
Für die wie immer besondere Verpflegung am Abend sorgte Eberhard Hof.
Das trockene und warme Wetter half, ein praktisches Training auf dem Parkplatz der Firma Rittal in Haiger unter guten Bedingungen durchzuführen. Trainer Michael Illi zeigte an verschiedenen Übungen, wie wichtig es für die Biker sei, wohin sie beim Motorradfahren den Blick lenken. Er machte während des Übens immer wieder Mut, im geschützten Rahmen das eigene Motorrad auszuprobieren.
Es gelang gut und die Teilnehmenden freuten sich danach, dass Reiner Förster, Karl-Heinz Debus und Stephan Schatz vom CVJM Aßlar zum Grillen einluden.
Auch die Gemeindeglieder im Gottesdienst in der Gnadenkirche hatten am Sonntag Gelegenheit, mehr von der Welt der Bikerinnen kennen zu lernen. Michael Illi predigte im Gottesdienst über den Seewandel Petri. Im Anschluss an den Gottesdienst machten einige der Teilnehmer eine Ausfahrt, die Dr. Uwe Grebe vorbereitet hatte. Die Ausfahrt führte über Weilmünster nach Oberbiel. Danach über Mengerskirchen zurück nach Wetzlar. Und abends konnte Pfarrer Christian Silbernagel melden: “Alle sind wieder gut zu Hause angekommen“.
sti /Fotos: Christian Silbernagel
Michael Illi übt mit den Biker_innen auch gefährliche Situationen und die Lösung dazu ein.