Mahnwache für die Opfer des Terrorangriffs der Hamas am 7. Oktober:

Anlässlich der zahlreichen Opfer des brutalen Angriffs der Terrororganisation Hamas auf israelische Menschen am 7. Oktober hatte das Bündnis Wetzlar.solidarisch zu einer Mahnwache vor dem Wetzlarer Neuen Rathaus eingeladen. Etwa 80 Menschen, auch aus der evangelischen und der katholischen Kirche, folgten dem Aufruf. Der Evangelische Kirchenkreis an Lahn und Dill unterstützte die Aktion.

„Wir Deutschen haben die Aufgabe und die Pflicht der Opfer zu gedenken, sie in Ehren zu halten und ihre Nachfahren zu schützen. Aus dieser Verantwortung heraus stehen wir Israel solidarisch zur Seite“, heißt es in der Einladung zur Mahnwache. Der terroristische  Überfall sei der Ursprung des jetzt in Gaza tobenden Krieges, die Hamas sei der Aggressor, so Wetzlar.solidarisch weiter. Dabei gelte: „Wir vergessen nicht die palästinensischen Menschen in Gaza, die jetzt unschuldig leiden müssen. Wir trauern um alle Opfer.“ Der Aufruf schließt mit der Forderung: „Kein Platz für Antisemitismus und Judenhass in Deutschland!“

Angesichts einer pro-palästinensischen Kundgebung auf dem Rathausparkplatz nebenan habe man ein Signal setzen wollen, so Joachim Bernecke (Braunfels), der zu Beginn der Mahnwache sprach. „Wir stehen in Solidarität zu Israel und zu den jüdischen Bürgern in Deutschland.“ Es sei eine Schande, was sich derzeit auf Deutschlands Straßen ereigne. Gleichzeitig betonte Bernecke, dass die Menschen in Gaza nicht vergessen seien: „Alle Menschen sind gleich. Wir trauern um jedes einzelne Opfer.“

bkl

Bild 1: Die Mahnwache fand auf dem Platz vor dem Wetzlarer Neuen Rathaus statt.

Bild 2: Etwa 80 Menschen waren dem Aufruf zur Mahnwache gefolgt.