Auch in Tambow konnten die Schüler*innen des Orthodoxen Gymnasiums über mehrere Monate den Unterricht nur digital vollziehen. Das war für Lehrer*innen und Kinder eine schwierige Situation, weil viele Mädchen und Jungen überhaupt keinen Computer oder ein Tablet besitzen.

Da kam die Anfrage des Diakonischen Werkes der EKiR gerade zum richtigen Zeitpunkt: Der Vergabe-Ausschuss „Hoffnung für Osteuropa“ bot Gemeinden und Einrichtungen der Landeskirche aus den Spendenmitteln eine Corona-Hilfe für die jeweiligen Partnereinrichtungen in Osteuropa an.

Das Tambower Orthodoxe Gymnasium reagierte auf die Anfrage des Osteuropa Ausschusses gleich am nächsten Tag mit der Schilderung der komplizierten Lage. Für 500 Kinder verfügt das Gymnasium über einen jährlichen Bücheretat von 2000 Euro. Eine staatliche Hilfe deckte in Zeiten der Pandemie ungefähr die Hälfte dieser Kosten ab. Eltern halfen mit Spenden.

Mit insgesamt 2000 Euro von „Hoffnung für Osteuropa“ und dem Osteuropa Ausschuss des Kirchenkreises konnten jetzt mehrere Tablets gekauft werden, die den sozial schwächeren Schüler*innen für eine Zeit zur Verfügung gestellt werden.

„Möge der Herr Jesus Christus Sie, Ihre Familien und Ihre ganze brüderliche Gemeinde segnen und Ihnen in Ihrer Arbeit helfen“, heißt es in dem Dankbrief des Direktors, Priester Pavel Schalnev.

Ursula Küppers / Fotos Udo Küppers

Bild 1: Orthodoxes Gymnasium

Bild 2: Umgang mit dem Computer

Bild 3: Chor

Bild 4: Chor

Bild 5: Priester Alexey Schalnev und Familie