Die Evangelische Kirchengemeinde Hermannstein und die Gesellschaft für Christlich-Jüdische-Zusammenarbeit Gießen-Wetzlar sowie der Kirchenkreis an Lahn-Dill laden herzlich zum literarisch musikalischen Abend „Cello & Orgel meet Mascha Kaléko“ am Freitag, den 22. November, um 20 Uhr, in die Paulskirche ein.

Cellomusik und Orgel umrahmen die Gedichte der jüdischen deutschsprachigen Poetin Mascha Kaléko. Der Eintritt ist frei. Spenden für Kriegsopfer im Nahen Osten sind erbeten.

Zum Inhalt: Lieben Sie Kästner? Mögen Tucholsky? Schätzen Ringelnatz? Dann sind Sie bei Mascha Kaléko (1907-1979 Berlin, New York -Jerusalem) genau richtig. Diese `Dichterin der kleinen Leute` und der „neuen Sachlichkeit“ etablierte sich im Berlin der 30er Jahre mit Ihrer ironisch-zärtlichen, melancholischen Großstadtlyrik und gilt als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20.Jhds.

Zusammen mit dem Schauspieler und Musiker Marius Marx (Schauspiel Chemnitz, Gran Orquesta Carambolage) haben sich Matthias Bantay, Cello und Hans Jochen Kaube, Orgel und Klavier, der Werke Kalékos angenommen und einen wunderbaren musikalisch-literarischen Abend zusammen gestellt voller Melancholie und ironischer Zärtlichkeit dieser einzigartigen weiblichen Dichterin. Kammermusikalische Kostbarkeiten von Jacques Offenbach, Camille Saint-Saens, Gabriel Faure, Ernest Bloch, Myroslaw Skoryk und Albert Kellermann werden im Wechsel zu Gedichten und Texten von Mascha Kaleko erklingen.